Nachdiplom-Ausbildung & Weiterbildung

“...Gelehrsamkeit allein genügt nicht; es gibt ein Wissen des Herzens, das tiefere Aufschlüsse gibt. Das Wissen des Herzens ist in keinem Buche und in keines Lehrers Munde zu finden, sondern es wächst aus dir, wie das grüne Korn aus schwarzer Erde. Gelehrsamkeit gehört zum Geiste dieser Zeit, dieser Geist aber erfasst den Traum keineswegs, denn die Seele ist überall, wo das gelehrte Wissen nicht ist.”

C.G. Jung

Internationales Seminar für Analytische Psychologie Zürich (ISAPZURICH) 

Mit der Gründung von ISAPZURICH im Jahr 2004 verwirklichte AGAP den Vorsatz, in Zürich eine immersive Vollzeitausbildung in Analytischer Psychologie für Postgraduierte anzubieten – sei es für berufliche oder persönliche Zwecke. ISAP spricht jedoch auch ein breiteres Publikum an, dem immer wieder Gelegenheit geboten wird, dieses Themengebiet zu erkunden und intensiv zu studieren. Mehr über ISAPZURICH.

Ausbildungskooperationen

Seit vielen Jahren arbeiten AGAP-Analytiker und -Analytikerinnen mit der IAAP und anderen IAAP-Gruppen zusammen, um eine professionelle Ausbildung für die Router-Kandidaten des individuellen Ausbildungsprogramms der IAAP aufzubauen und anzubieten.

Einige unserer Analytiker und Analytikerinnen bei ISAPZURICH widmen sich derzeit der Aufgabe, eine Zusammenarbeit mit bestehenden Ausbildungsinstituten in China aufzubauen. Sie beruht auf einem lebhaften Austausch, wobei ISAP-Analytiker und -Analytikerinnen als Gäste in diesen beiden Ländern unterrichten. Die Kandidaten und Kandidatinnen ihrerseits reisen in die Schweiz, wo sie intensive Trainingswochen bei ISAP absolvieren. Mehr über diesen Austausch.

Triennales Forum für AGAP-Mitglieder & Gäste

Das erste AGAP Forum wurde im Jahr 2000 veranstaltet. Seither hat sich das Forum zu einem mit Vorfreude erwarteten Ereignis gemausert, das alle drei Jahre stattfindet und Mitglieder aus aller Welt zu einer seelenvollen Zusammenkunft nach Zürich lockt. Anders als zur Gründungszeit stehen einzelne Teile des Forums heute auch Gästen wie den Studierenden an ISAPZURICH und C.G. Jung-Institut Zürich offen. Dennoch ist es eine ganz auf AGAP-Analytiker und -Analytikerinnen ausgerichtete Veranstaltung, die von ebensolchen getragen und im Wesentlichen von einem Programmkomitee organisiert wird, das sich aus Freiwilligen unter der Mitgliedergemeinschaft zusammensetzt. Das Komitee legt das Hauptthema fest, sichtet die Vorschläge für das Kursangebot und koordiniert das akademische Programm. Dabei arbeiten die Komiteemitglieder fast immer über Landesgrenzen hinweg, oftmals über sehr grosse Distanzen, was sie mit Skype-Meetings und regem E-Mailverkehr bewerkstelligen. Der Vorstand steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite, übernimmt die Verantwortung für administrative Angelegenheiten sowie die Koordination ausserprogrammmässiger Veranstaltungen.

Das Forum wird traditionsgemäss mit einer Schifffahrt auf dem Zürichsee eröffnet, die bei Sonnenuntergang zur Halbinsel Au führt, wo ein abendliches Festmahl wartet. Im Weiteren wird der Anlass am Epi Park Seminar durchgeführt, das mit einer herrlichen Aussicht auf den Zürichsee und lauschigen Gärten aufwartet und nur einen Steinwurf vom Burghölzli entfernt liegt. Die historischen Seminarräume gehören der Schweizerischen Epilepsie-Stiftung – selbst eine stolze Einrichtung, die 1886 gegründet wurde. Hier versammeln wir uns während mehrerer Tage, lauschen den Vorträgen unserer Kollegen und Kolleginnen über ihre aktuellen Arbeiten, besuchen Fallkolloquien und wohnen der würdevoll gestalteten Andacht für verstorbene Mitglieder bei. Wir speisen gemeinsam am Veranstaltungsort zu Mittag – und nutzen die zahllosen weiteren Möglichkeiten, miteinander zu essen und trinken. Bis auf Weiteres findet auch AGAPs Generalversammlung während dieser Woche statt, die mit einem Apéro und Dinner am Epi Park beschlossen wird.

Das Forum hat immer auch besondere kulturelle Veranstaltungen im Angebot, zum Beispiel: Besichtigung von Jungs Haus am Seeufer in Küsnacht, Ausflug zu Jungs Turm in Bollingen, Rundgang durch das Bildarchiv des C.G. Jung-Instituts Zürich, Besuch beim historischen Psychologischen Club Zürich, eine praktische Demonstration von Jungs originalem Assoziationsexperiment – vorgeführt von Experten, die sich in Geschichte und Anwendung prototypischer Geräte auskennen, die ihnen vom Burghölzli zur Verfügung gestellt werden. Nicht zu vergessen die Theaterstücke über Jung, die von einer «Truppe» aus in Zürich ansässigen AGAP-Analytikern geschrieben und aufgeführt werden und auf die wir uns immer besonders freuen.

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